BVO News

25.07.2018
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Der Europäische Gerichtshof hat heute wichtige rechtliche Fragen zu den sogenannten neuen Züchtungstechniken geklärt. Dazu zählen beispielsweise das Genome Editing mit CRISPR/Cas9 und Züchtungsverfahren mit chemischer Behandlung oder ionisierender Bestrahlung von Pflanzen beziehungsweise Samen.

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, nach der Verkündung des Urteils:

25.07.2018
Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute sein Urteil zur Bewertung von Pflanzen, die mit Hilfe neuer Mutageneseverfahren wie dem Genome Editing entwickelt wurden, veröffentlicht. Unabhängig von der Art der Veränderung stuft das Gericht Pflanzen aus Mutagenese pauschal als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) ein. Danach folgt der EuGH einer rein prozessbezogenen Betrachtung und lässt das entstandene Produkt außer Acht.

25.07.2018
Europäischer Gerichtshof

Mit „Mutagenese“ werden alle Verfahren bezeichnet, die es, anders als die Transgenese, ermöglichen, das Erbgut lebender Arten ohne Einführung einer fremden DNS zu verändern. Dank der Mutagenese-Verfahren konnten Saatgutsorten mit Resistenzen gegen ausgewählte Herbizide entwickelt werden.

23.07.2018
SPD-Netzwerk „Agrar- und Ernährungswirtschaft“

Bereits im Frühjahr 2017 hatte sich das SPD-Netzwerk „Agrar- und Ernährungswirt-schaft“ für eine nationale Ackerbaustrategie ausgesprochen. Ein weiteres, am 18. Juli 2018 vorgelegtes Positionspapier mit dem Titel "Ackerbau und Insektenschutz zusammen denken" ist die Ergänzung des im Februar 2017 vom SPD-Netzwerk „Agrar- und Ernährungswirtschaft“ veröffentlichten Papiers „Für eine nachhaltige und res-sourcenschonende Landbewirtschaftung in Deutschland“ und soll die nun anstehende Erarbeitung einer nationalen Ackerbaustrategie unterstützen.

05.07.2018
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)

Die Nutzung der enormen Kulturpflanzenvielfalt in Forschung und Züchtung ist eine Grundlage der Ernährungssicherung. Weltweit wird diese Vielfalt in Sammlungen wie der deutschen Genbank des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung erhalten.

02.07.2018
Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

Der Anbau biologischer Lebensmittel ist auf geeignete Sorten und Anbaumethoden angewiesen. Die Etablierung einer auf die Bedürfnisse des Biolandbaus fokussierten Züchtung ist eine wichtige Voraussetzung für die weitere Steigerung der Effizienz in der biologischen Nahrungsmittelproduktion. Auch die Zunahme gentechnisch veränderter Sorten, die zunehmende Konzentration des Saatgutmarktes und die eingeschränkte Nutzung genetischer Ressourcen durch die Patentierung von Lebewesen verlangen nach alternativen Ansätzen in der Pflanzenzüchtungsforschung.

25.06.2018
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Am 19. Juni hat die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, ihre 100 Tage Bilanz vorgelegt und elf Themenschwerpunkte hervorgehoben. Demnach legt Klöckner ihren Fokus auf gesunde Ernährung mit Schwerpunkt Kinder- und Seniorenernährung, auf die Wertschätzung der Lebensmittel und der Leistung der Landwirte. Auf der Agenda für die Umsetzung der 100 Tage Projekte stehen unter anderem die Steigerung des Tierwohls und eine Tierwohlkennzeichnung, mehr Schutz für Bienen und Insekten und eine Reduktion von Pflanzenschutzmitteln.

14.06.2018
Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS)

Die deutschen Getreidezüchter haben mit der Gründung des Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS) einen ersten wichtigen Schritt unternommen, das Image von Z-Saatgut im Getreidebereich weiter zu verbessern. Mit professionalisierten Strukturen, personeller Aufstockung und klaren Themenverantwortlichkeiten wird die bisherige Arbeit des Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) entscheidend weiterentwickelt.

01.06.2018
Bundesverband der VO-Firmen e. V.

Aus den Zahlen der 12 Saatgutanerkennungsstellen der Länder geht hervor, dass mit 96.000 ha etwa 800 ha weniger Wintergetreidesaatgut-Vermehrungsfläche angemeldet worden ist als im Vorjahr. Vor allem die Winterweizenvermehrung trägt mit einer Abnahme von rund 1.100 ha (50.900 ha) erheblich zur Gesamtreduktion bei.

01.06.2018
Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein

Ab heute stellt das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein (LVermGeo SH) Satellitenkorrekturdaten, einen so genannten R-HEPS-Dienst (reduzierter hochpräziser Echtzeit-Positionierungsservice), zur Verfügung. Damit erweitert das LVermGeo SH sein Angebot im Bereich der Satellitenpositionierungsdienste.

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