Pressemitteilungen
Hans-Peter Ruopp und Joachim Heins übergaben als langjährige Mitglieder in Vorstand und Beirat des Bundesverbandes der VO-Firmen e.V. (BVO) im Rahmen der Mitgliederversammlung des BVO am 14. Mai 2024 in Magdeburg den Staffelstab an ihre Nachfolger.
Die Saatgutversorgung sicherstellen und den Züchtungsfortschritt in und für die Landwirtschaft umzusetzen – diese Aufgabe leisten Unternehmen der Saatgutproduktion und des Saatguthandels (die sog. VO-Firmen) seit dem Wiederaufbau der Branche nach dem 2. Weltkrieg mit Erfolg. Dieses Jahr feiert der Bundesverband der VO-Firmen e.V. (BVO) sein 75-jähriges Bestehen. Zeit für die Mitglieder und Gäste, in einer kleinen Feierstunde am 13. Mai 2024 in Magdeburg einen Blick zurückzuwerfen auf die Anfänge der Erzeugung und des Vertriebs von Saatgut in Deutschland.
Erweiterte Ausnahmen gefährden funktionierendes System
Die Verbände der deutschen Saat-, Pflanzgut- und Kartoffelwirtschaft sowie des Gartenbaus betrachten den Bericht des Landwirtschaftsausschusses des Europaparlaments COMAGRI zur Überarbeitung des europäischen Saat- und Pflanzgutrechtes mit großer Sorge. „Die beiden Grundsäulen des EU-Saatgutrechts – die amtliche Sortenzulassung und die amtliche Saatgutzertifizierung – bleiben zwar im Grundsatz erhalten. Diese werden aber durch neue und erweiterte Ausnahmen bei Sortenzulassung und Inverkehrbringung von Pflanzenvermehrungsmaterial massiv geschwächt.
„Saatgut wird als Betriebsmittel für die Landwirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen“. Hiervon zeigte sich Jörg Hartmann, der Vorsitzende des Bundesverbandes der VO-Firmen (BVO) auf dem diesjährigen Saatguthandelstag in Magdeburg überzeugt. Auf dem Branchentreff der Saatgutproduzenten diskutierten am 9. und 10. Mai 230 Teilnehmer über die Auswirkungen volatiler Märkte, klimatischer Herausforderungen und der gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf die Saatgutvermehrung. Hartmann beklagte, dass die Kurzfristigkeit politischer Entscheidungen die Vermehrungsplanung der VO-Firmen deutlich erschwere.
Jochen Hug-Lange, J. Stöfen GmbH, ist neuer zweiter stellvertretender Vorsitzender im Bundesverband der VO-Firmen (BVO). Die Mitgliederversammlung des Saatgutverbandes wählte ihn am 9. Mai 2023 neu in den dreiköpfigen Vorstand. Die Nachwahl für die verbleibende Legislaturperiode wurde erforderlich, da Tim Dahms aufgrund beruflicher Veränderungen den BVO-Vorstand verlassen musste. Er war bereits im Rahmen der letzten Vorstandsitzung verabschiedet worden, verbunden mit herzlichem Dank für sein Engagement und seine schnelle Einarbeitung in die Themen der Saatgutbranche.
Der Grundstein für eine effiziente und nachhaltige Pflanzenproduktion wird mit dem Saatgut gelegt. Die Saatgutbranche beschäftigt sich daher intensiv mit den Zukunftsstrategien für die Landwirtschaft, einer diverseren Fruchtfolgegestaltung, Innovationen bei der Saatgutbehandlung und den rechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saatgutproduktion. Diese Themen dominierten dementsprechend auch den diesjährigen Saatguthandelstag, der am 19. Und 20. Oktober 2021 vom Bundesverband der VO-Firmen e. V. (BVO) in Magdeburg ausgerichtet wurde.
Kontinuität und frischer Wind – diese Kombination prägte die Wahlen im Rahmen der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der VO-Firmen e. V. (BVO) am 19.10.2021 in Magdeburg.
BVO veranstaltete Fachsymposium zu aktuellen Tendenzen der Saatgutbehandlung
Auch wenn die Entwicklungen neuer Saatgutbehandlungsmöglichkeiten vielversprechend sind, muss die klassische Beize weiterhin ein wichtiger Baustein im Integrierten Pflanzenschutz bleiben. Ansonsten drohen eine Zunahme von samenübertragbaren sowie Blattkrankheiten und damit Ertragseinbrüche bis zum Totalverlust einzelner Partien. In diesem Punkt waren sich die Referenten des Fachsymposiums „Im Dschungel der Saatgutbehandlungsmöglichkeiten“ einig. Der Vorsitzende des Bundesverbandes der VO-Firmen, Jörg Hartmann, konnte etwa 70 Teilnehmer zu der virtuellen Veranstaltung am 27. Mai 2021 begrüßen.
Virtuelle Mitgliederversammlung des BVO erfolgreich durchgeführt
„Als Vermehrungsorganisationen haben wir den Anspruch, Kompetenz zu aktuellen Saatgutthemen zu bündeln und erster Ansprechpartner in Sachen Saatschutz zu sein“, so Jörg Hartmann, Vorsitzender des Bundesverbandes der VO-Firmen e. V. (BVO) anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung am 20.10.2020. Diese musste aufgrund der Umstände virtuell erfolgen. In diesem neuen Format könne jedoch auch eine Chance liegen, bekräftigte der Vorsitzende. Aktuelle Themen würden schneller und ohne logistischen Aufwand aufgegriffen und mit den Mitgliedern diskutiert.
Virtuelle Mitgliederversammlung des BVO erfolgreich durchgeführt
„Als Vermehrungsorganisationen haben wir den Anspruch, Kompetenz zu aktuellen Saatgutthemen zu bündeln und erster Ansprechpartner in Sachen Saatschutz zu sein“, so Jörg Hartmann, Vorsitzender des Bundesverbandes der VO-Firmen e. V. (BVO) anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung am 20.10.2020. Diese musste aufgrund der Umstände virtuell erfolgen. In diesem neuen Format könne jedoch auch eine Chance liegen, bekräftigte der Vorsitzende. Aktuelle Themen würden schneller und ohne logistischen Aufwand aufgegriffen und mit den Mitgliedern diskutiert.