Rainer Schuler ist neuer Präsident des BVA
Köln/Berlin - Rainer Schuler wurde am Dienstag einstimmig zum neuen Präsidenten des Bundesverbandes der Agrargewerblichen Wirtschaft e.V. (BVA) gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Konrad Weiterer an, der als Präsident die Geschicke des BVA seit Februar 2014 geleitet hatte und am 22. August 2016 im Alter von 62 Jahren völlig unerwartet verstarb.
BVA-Präsident Schuler, geschäftsführender Gesellschafter der Beiselen GmbH in Ulm, gestaltet die Verbandsarbeit bereits seit zehn Jahren als Vorstandsmitglied und BVA-Vizepräsident aktiv mit. Schuler führt seit 1980 die Beiselen GmbH, eines der größten familiengeführten privaten Agrarhandelsunternehmen in Deutschland.
Vor der BVA-Mitgliederversammlung unterstrich Schuler am Dienstag in Köln: „Vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen der Branche benötigt der private Agrarhandel einen Lobbyverband mit starker Stimme in Berlin und Brüssel, der gleichzeitig in den Regionen verwurzelt ist und als Dienstleister für seine Mitglieder fungiert. Mein Ziel ist es, die vorhandene solide Basis des BVA weiter auszubauen. Ich freue mich, mit einem funktionierenden und hoch motivierten Team in Berlin die Arbeit in einem gesunden Fach- und Lobbyverband aufzunehmen.“ Auch wenn die besonderen und tragischen Umstände seines Amtseintritts noch nachwirken, blickt Schuler positiv in die Zukunft des privaten Agrarhandels und dessen Interessenvertretung.
Schwerpunkte in der Verbandsarbeit setzt der neue BVA-Präsident in einer kontinuierlichen, fachlich fundierten Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, um den überwiegend emotional geführten Debatten entgegenzuwirken: „Die Mittlerrolle, die der Agrarhandel in der Wertschöpfungskette hat, wird der Verband auch in den agrarpolitischen und gesellschaftlichen Diskussionen einnehmen und sich als kompetenter und fairer Ansprechpartner, der auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen argumentiert, im politischen Raum und in der Öffentlichkeit profilieren.“