Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS) gegründet

14.06.2018
Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS)

Die deutschen Getreidezüchter haben mit der Gründung des Getreidefonds Z-Saatgut e. V. (GFZS) einen ersten wichtigen Schritt unternommen, das Image von Z-Saatgut im Getreidebereich weiter zu verbessern. Mit professionalisierten Strukturen, personeller Aufstockung und klaren Themenverantwortlichkeiten wird die bisherige Arbeit des Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) entscheidend weiterentwickelt.„Seit Jahren verharrt der Saatgutwechsel auf einem Niveau von 55 % - zu wenig um die kostenintensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Pflanzenzüchtern auch langfristig abzusichern“, resümiert Thomas Blumtritt, Vorsitzender des GFZS, die Entwicklungen des Saatgutmarktes. In seinen mehr als 40 Jahren Aktivität habe der GFS viel erreicht, sei aber nach Auffassung aller Beteiligten merklich an seine Grenzen gestoßen. „Die Gründung des Getreidefonds Z-Saatgut markiert einen Neuanfang in der Kommunikation gegenüber der Zielgruppe Landwirte aber auch in inhaltlichen Fragen rund um die Qualität und den Service von Z-Saatgut“, so Blumtritt weiter. Aktuelles, Trends und Innovationen rund um das Produkt sollen beispielsweise durch die Einrichtung einer Fachabteilung Kommunikation, die mit einer neuen Vollzeitstelle besetzt wird, künftig direkt an die Zielgruppe herangetragen werden.

„Z-Saatgut zeichnet sich durch konstant gute Qualitäten aus, die in einzelnen Merkmalen weit über dem gesetzlichen Standard liegen und den Landwirten einen pflanzenbaulichen Mehrwert bieten. Daran hat auch das vor über 10 Jahren etablierte Qualitätssicherungssystem für Z-Saatgut (QSS) einen großen Anteil. Der intensive Austausch mit Landwirten und Marktforschungsstudien haben offengelegt, dass es weiteres Verbesserungspotenzial gibt, vor allem auch bei Themen wie Logistik und Service. Mit der Gründung der Fachabteilung Produkt und Service packen wir neben weiteren Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in QSS auch diesen Bereich aktiv an, Z-Saatgut soll ein umfassend hochwertiges Betriebsmittel sein“, führt Franz Beutl, stellv. Vorsitzender des GFZS aus. 

Auch das Thema Aus- und Weiterbildung wird ein Schwerpunktthema in der Vereinsarbeit sein. Z-Saatgut ist mehr als nur ein Betriebsmittel. Es bildet die Grundlage für einen gesunden und ertragreichen Aufwuchs und wirtschaftliche Erfolge. Hier muss nach Ansicht der Gründungsmitglieder bereits frühzeitig auch in der schulischen wie universitären Ausbildung ein Bewusstsein geschaffen werden. Die Ziele des GFZS sind nach Ansicht des GFZS-Geschäftsführers Dr. Dennis Hehnen so einfach wie wichtig: „Wir müssen die Wertschätzung für das Produkt erhöhen und den damit einhergehenden Einsatz von Z-Saatgut ankurbeln, um die einmalige Züchterstruktur in Deutschland zu erhalten und auch weiterhin diese Sortenvielfalt für standortangepasste und wettbewerbsfähige Landwirtschaft bereitzustellen.“