Gentechnik: Ergebnisse der Saatgutüberwachung der Bundesländer im Jahr 2023

02.02.2024

Gemäß einer Fachmeldung des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) haben „im Analysejahr 2023 (01.10.2022 - 30.09.2023) die amtlichen Untersuchungsstellen der Bundesländer nach Angaben der LAG (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Gentechnik) insgesamt 818 Saatgut-Proben von 11 verschiedenen Kulturpflanzen auf Anteile gentechnisch veränderter Organismen (GVO) untersucht. Wie bereits im Vorjahr wurden auch im Analysejahr 2023 in keiner der untersuchten Saatgutpartien GVO-Anteile nachgewiesen. Mais (inkl. Zuckermais) und Raps (Winter- und Sommerraps) nahmen hierbei einen Anteil von 61 Prozent bzw. 28 Prozent ein. Im Rahmen eines Pilotprojekts der Länder wurde, wie bereits in den Vorjahren 2021 und 2022, Zuckermaissaatgut auf GVO-Anteile kontrolliert. Dieses Pilotprojekt wurde vor dem Hintergrund initiiert, dass zuvor ungarische Kontrollbehörden geringe Anteile nicht zugelassener GVO in Zuckermaissaatgut mit Herkunft aus den USA nachgewiesen hatten, das über Deutschland vertrieben worden war. Ebenfalls anlassbezogen wurden in den vergangenen drei Analysejahren Kontrollen von Leinsaatgut durchgeführt. Grund für die erneute Aufnahme der Kontrollen von Leinsaatgut waren Funde von nicht zugelassenem gentechnisch veränderten Leinsamen in Ernteproben im Jahr 2020. Als weitere Kulturarten wurden Soja, Zuckerrübe, Senf, Tomate, Zucchini und Rote Rübe kontrolliert, jedoch mit kleiner Probenanzahl.“ Die komplette Meldung inclusive der Abbildungen finden Sie hier.